• Komplexe Bauteile und Baugruppen beanspruchungsgerecht auslegen, dimensionieren und analysieren bei statischer und dynamischer Belastung
  • Prozess- und Struktursimulation verbinden, um anisotrope
    Eigenschaften und Versagensverhalten der Werkstoffe zu berücksichtigen
  • Füllsimulation, um Geometrie und Prozessführung im Spritzguss zu beurteilen zwecks Herstellbarkeit von Bauteilen
  • Anwendungen mit Metallen durch leichtere und robuste Kunststoffe ersetzen, insbesondere durch faserverstärkte und Faserverbund-Kunststoffe

PRODUKTENTWICKLUNG - BERECHNEN

Durch Strukturanalysen mittels Finite-Elemente-Methoden (FEM) werden Bauteile für den jeweiligen Belastungsfall beanspruchungsgerecht dimensioniert.

Wir verwenden eine durchgängige Simulationsumgebung, um Werkstoffe und Prozesse zu optimieren und hinsichtlich technischer Machbarkeit zu validieren. Konstruktionen können rascher erstellt und virtuell validiert werden, wodurch neue Realisierungswege mit reduziertem Risiko offenstehen.

Für den Kunststoff-Spritzguss konstruieren wir werkzeuggerecht und mit allen notwendigen Angaben für den Werkzeugmacher. Die Simulation des Füllverhaltens bringt wichtige Erkenntnisse zur Werkzeugoptimierung, wodurch bessere Erstmuster schneller und günstiger realisierbar werden.

Für den Spezialfall der kurzfaserverstärkten Kunststoffe können wir den Herstellprozess und das Werkstoffverhalten ebenfalls optimieren. Wir können Aussagen zu Schwindung und Verzug machen sowie die lokal unterschiedlichen Eigenschaften für den Belastungsfall berücksichtigen.

  • Kunststoff-Spritzguss-Prozess simulieren zur Bauteiloptimierung
  • Beurteilen von Füllverhalten, Schwindung und Verzug.
  • Optimierung von Angusskonzepten und Werkzeugkühlung

  • Verbindung von Prozess- und Struktursimulation von Werkstoffen
  • Modellierung von anisotropen Materialmodellen
  • Vorhersage des Belastungs- und Versagens-verhaltens komplexer Werkstoffe

  • Struktursimulation von komplexen Bauteilen bei statischer und dynamischer Anwendung.
  • Beurteilung des Verformungsverhaltens und lokaler Bauteilbeanspruchungen.
  • Gestaltoptimierung hinsichtlich des Beanspruchungsverlaufs (Topologie).

  • Anforderungen und Ziele klären, Grobkonzept (Produkteplattform)
  • Ideen, Skizzen, Entwurf 3D CAD
  • Design, Detailkonstruktion
  • Herstellgerechte Fertigungs-zeichnungen, Stücklisten
  • Fertigung bis Serienreife
  • Klassisch (Stage, Ggate) oder
    agil entwickeln (Scrum, Sprints)

PRODUKTENTWICKLUNG – VORGEHEN

Ihre Komponenten, Geräte, Systeme oder Anlagen entwickeln wir mit Ihnen klassisch mit Arbeitspaketen und Meilensteinen (stage-gate)oder dynamisch nach agilen Entwicklungsverfahren.

Basierend auf Lasten- und Pflichtenheften können Sie alle Stufen beeinflussen (stage).
Alle Bedingungen für die jeweilige Stufe müssen erfüllt und alle geforderten Unterlagen für diese Stufe müssen vorliegen, bevor die nächste Stufe (gate) beginnen kann.

Muss das Produkt sehr schnell am Markt verfügbar sein und lässt es die Komplexität des Produkts zu, entwickeln wir Ihre Teilprojekte oder das Gesamtprojekt nach dynamischer Scrum Methodik und mittels Sprints. Hierzu wird das Projekt passend strukturiert, so dass agile Entwicklungsverfahren angewendet werden können.

  • Simulationen und Berechnungen
  • Funktionsmuster zur Validierung
    von Montage, Haptik, Funktionen
  • Funktionsfähiger Prototyp, Tests
  • Reverse Engineering für 3D CAD
    Daten und Re-Engineering

PRODUKTENTWICKLUNG – WERKZEUGE

Simulations- und Berechnungswerkzeuge lassen sich ab der ersten Grobkonstruktion einsetzen, um Sicherheit zu gewinnen und Kosten zu sparen vor einer Realisierung. Durch Bauen von mehreren Funktionsmustern werden Handhabung und einzelne Funktionen validiert, um anschliessend rasch einen geprüften, funktionellen Prototypen zu realisieren.

Bei Bedarf setzen wir Reverse Engineering ein, wenn für komplexe Formen keine CAD Daten vorhanden sind.  Nach der Digitalisierung der Formen können Toleranzen kontrolliert,  Erweiterungen oder die ganze Geometrie nachkonstruiert werden.

Bestehende Produkte oder Herstellprozesse können mittels Re-Engineering überprüft werden, um z.B. eine kostengünstigere  Herstellung oder notwendige Erweiterungen zu realisieren. Metalle werden durch Verbundwerkstoffe oder durch Materialkombinationen ersetzt, wenn z.B. Gewichteinsparung eine Rolle spielt und das nicht nur in der Aviatik. Vorteilhaft ist dies besonders bei dünnwandigen, vielschichtigen und komplexen Lagen.

  • Bearbeitungs-, Verbindungs- und
    Herstellverfahren entwickeln,
    optimieren oder ersetzen
  • Wertschöpfungsmanagement, 
    Reduktion von Produkt-Kosten
    und -Teilevielfalt (Morphologie)
  • Merkmal-Funktions-Darstellung 
    (Quality Function Deployment)
  • Vorrichtungsbau, Testverfahren, 
    Sonderlösungen, Automatisierung

LEAN PRODUCTION

Herstellprozesse müssen angepasst oder neu entwickelt werden mit dem Ziel einer Rationalisierung (Make and/or Buy). Eine Reduktion von Herstellkosten und von Teile-
vielfalt bei Produkten lassen sich oft durch neue Kombinationen (Morphologie) erreichen.

Vorrichtungen in der Produktion bieten Prozesssicherheit, helfen Standards einzuhalten und steigern die Produktivität. Bei angepassten Herstellverfahren müssen auch Vorrichtungen modifiziert oder neu entwickelt werden.

Im Bedarfsfall verwenden wir standardisierte Automatisierungslösungen (Steuer- und Regeltechnik, Robotik). Sonderlösungen realisieren langjährige Partnerunternehmen.

Über eine Merkmal-Funktions-Darstellung (QFD = Quality, Function, Deployment) lassen sich geeignete Q-Massnahmen planen für das Lenken einer schlanken Produktion.